Hospizverein Berchtesgadener Land e.V.

Ausbildung zur Hospizbegleitung

Die Ausbildung zur Hospizbegleitung

Sie interessieren sich für die Ausbildung zur Hospizbegleitung? Als Hospizbegleiter*in sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:

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Sie haben etwa zwei bis drei Stunden freie Zeit pro Woche zur Verfügung und möchten für andere da sein. Über kürzere Phasen kann der Zeitaufwand auch etwas mehr sein.

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Sie befinden sich nicht in akuter Trauer. Ein schwerwiegender Verlust sollte wenigstens ein bis zwei Jahre zurückliegen.

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Sie haben keine eigene schwere Erkrankung.
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Sie sind psychisch stabil und haben derzeit keine besonderen Belastungen in Ihrem Leben.
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Sie zeigen die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur persönlichen Weiterentwicklung. Darüber hinaus haben Sie eine lebensbejahende und wertschätzende Grundhaltung.

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Sie nehmen am Grundkurs, am Selbsterfahrungswochenende und am Aufbaukurs teil.
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Sie nehmen an den monatlich stattfindenden Gruppen­supervisionen und an den angebotenen Fortbildungen nach Beenden der Ausbildung teil.
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Ausbildung zum Hospizbegleiter
Der Hospizverein BGL bildet zum Hospizbegleiter aus
Ausbildung Hospizbegleitung
Hospizbegleitung - Ausbildung

Unsere Ausbildung – der Ablauf

Die Ausbildung zur Hospizbegleitung dauert in etwa sieben bis neun Monate und ist in einen Grund- und einen Aufbaukurs aufgeteilt. Wir orientieren uns dabei an den Vorgaben des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes zur Qualifizierung neuer Hospizbegleiter*innen.

Der Grundkurs

Während des Grundkurses haben Sie die Möglichkeit herauszufinden, ob dieses Ehrenamt zu Ihnen passt. Außerdem lernen wir uns gegenseitig näher und besser kennen.

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2,5-stündige Schulungsabende im zweiwöchigen Turnus.

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Inhalt des Grundkurses ist vor allem die Entwicklung zu einer umfassend achtsamen Haltung. Zudem vermitteln wir Wissen zu verschiedenen Themen aus den Bereichen der Kommunikation, Pflege, Psychologie, Spiritualität und Trauer.

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Der Grundkurs endet mit einem zweitägigen Selbsterfahrungswochenende (Pflichtseminar).

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Am Ende des Kurses entscheiden die Teilnehmenden und die Kursleitung gemeinsam, ob der Besuch des Aufbaukurses sinnvoll und wünschenswert ist.

Der Aufbaukurs

Im Aufbaukurs werden die Themen des Grundkurses weiter vertieft.

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2,5-stündige Schulungsabende im zweiwöchigen Turnus.

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Mehrere ganztägige Seminare über den Zeitraum des Aufbaukurses verteilt.

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Teilnahme an einem etwa 10-stündigen Besuchsdienst in einem Altenpflegeheim.

Wie gehts nach dem Aufbaukurs weiter?

Eine Mitarbeit beim Hospizverein nach dem Aufbaukurs ist wünschenswert, es verpflichtet sich jedoch weder der Teilnehmende noch der Hospizverein zur weiteren Zusammenarbeit.

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Gruppensupervision einmal pro Monat.

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Begleitende Unterstützung durch unsere Koordinatorinnen während Ihrer Tätigkeit als Hospizbegleiter*in.

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Regelmäßige Fortbildungen und Gruppentreffen.

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Neben der Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung erwartet Sie ein guter Zusammenhalt in der Gruppe.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann freut uns das sehr: Das ehrenamtliche Engagement unserer Hospizbegleiter*innen ist das Herzstück unseres Vereins. Ohne dieses Engagement wären die Angebote unseres Hospizvereins nicht möglich.

Wichtig zu wissen

Die Kurse finden an zwei bis drei Abenden und max. einem Samstag im Monat statt.

In der Regel findet alle ein bis zwei Jahre ein Ausbildungskurs zur Hospizbegleitung statt.

Die Kosten für den Grundkurs und das Selbsterfahrungs­wochenende betragen insgesamt 150 Euro. Die Kosten für den Aufbaukurs betragen weitere 150 Euro. Im Einzelfall kann der Hospizverein einen Teil der Kosten übernehmen.

Wenn Sie noch Fragen haben oder sich verbindlich für die Ausbildung interessieren, rufen Sie uns an. Wir laden Sie zu einem persönlichen Vorgespräch ein, damit wir uns kennenlernen können.